Keller am See hat sich zum Ziel gesetzt einen ehrlichen und geschmackvollen Wein hervorzubringen, der lebendig und charaktervoll ist. Eine bestmögliche ökologische Herstellung ist für ein "Luxusprodukt" wie Wein eine Selbstverständlichkeit und widerspiegelt sich auch in der Qualität und dem Terroir- Gedanken. 

Wein ist ein Produkt, welches präzises Handwerk und Leidenschaft sowohl im Weinberg als auch im Keller erfordert. Was gilt als Eingriff in die Natur und was gehört schlicht zum Handwerk im Rebberg oder im Keller?

Der Begriff der die Arbeitsweise am besten trifft (neben den unzähligen Begriffen von naturnahen Herstellungsvarianten):

"Low- Intervention- Wine"

wie auch immer – so wird im Keller am See gearbeitet:

Rebberg

  • Kleine Ernte- Erträge für beste Weinqualität.
  • Kein Einsatz von chemisch- synthetischen Pestiziden, Herbiziden, Insektiziden oder Kunstdüngern.
  • Erhalt und Förderung der Biodiversität, weg von der Monokultur.
  • Erhalt von einem gesunden Boden und Kreislauf.
  • Verwendung von eigenem Kompost, Kräuterauszügen zur Stärkung der Pflanze / Kupfer und Schwefel bei schwieriger Wetterlage.
  • Anbau resistenter Traubensorten
  • Faire Löhne und Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden.

Vinifikation

  • Keine Zusatzstoffe und Schönungsmittel die den Most oder den Wein verfälschen.
  • Vegan? Insekten leben auf den Traubenbeeren und landen mit in der Traubenpresse...
  • Gärungsprozesse mit "Trauben-eigener" Hefe. 
  • Geringe Dosen Sulfit für die Haltbarkeit in der Flasche. Einige Weine werden ohne zusätzliches Sulfit abgefüllt.
  • Keine oder einmalige grobe Filtration je nach Wein.
  • Dem Wein Zeit geben und keine Shortcuts.
  • Laufend ökologische Verbesserungen in allen Prozessen.

Ab dem Jahrgang 2023 sind die Weine nicht mehr Demeter zertifiziert. Dies aus persönlichen Ansichten zu den Grundsätzen des Labels. Das Bio- Suisse Label bleibt bestehen um bei der Forschung in verschiedenen Bereichen mitzuwirken (zum Beispiel Kupfer- Alternativen).